warum doch (nicht) selber aufnehmen?

um vollumfänglich überzeugende aufnahmen gestalten zu können, spielt neben einer hochwertigen ausstattung auch ein wirksamer und darum auch kostenintensiver akustikausbau eine tragende rolle. dieser umstand wird von vielen homestudio-besitzern gerne ignoriert, weil sich tube preamps und coole mikrofone eindeutig sexier anfühlen und erst noch günstiger sind als ein paar doofe membranbassabsorber. dennoch: eine handvoll nach gefühl an die wände gepappter noppenschaumplatten machen definitiv keinen sommer, zumindest akustisch.

 

all diese erwähnten umstände beleuchten aber lediglich die eine offensichtliche seite, nämlich die technisch-finanzielle. aber nun gehts ans eingemachte, liebe leute, um die wahre essenz: die erfahrung! ein von mir mit teuersten ölfarben und kaukasischem bio-freilauf-zwergdachshaar gepinselter baum sieht leider erbärmlich aus... der profi hingegen zieht mit einem simplen prix garantie-bleistift wenige striche und das ergebnis spricht für sich und lässt den kiefer runterklappen. dennoch: selber malen macht viel spass und hat damit auch seine berechtigung! solange ich nicht erwarte, dass mein jammerbaum im moma ausgestellt wird... wichtig: ausnahmen gibt es immer wieder, liefern mir doch einige meiner kunden sorgfältig gemachte aufnahmen in vorzüglicher klangqualität!